Fuck-Up-Story Part 2 - eine weitere Geschichte aus dem wahren Start-Up Leben

Fuck-Up-Story Part 2 - eine weitere Geschichte aus dem wahren Start-Up Leben

Es ist noch nicht lange her, dass wir dir in unserer ersten Fuck-Up-Story (hier kannst du sie nachlesen) einen ungefilterten Einblick ins wahre Start-Up Leben haben durchblitzen lassen. Das Produkt (der leckerste vegane Haferriegel mit Cookie Dough Konsistenz, by the way) steht inzwischen, doch damit kein Grund um aufzuatmen. Struggles sind an der Tagesordnung und die allermeisten kriegen wir inzwischen mit viel Humor gut gewuppt, aber die Herausforderungen dieser Woche haben das eigene Entrepreneur-Mindset auf eine echt harte Probe gestellt- und das gleich dopppelt. 

 

Instagram gehackt, Schokolade und OAT BARS verschwunden

Fangen wir vorne an. Kurz nach unserem OAT BAR Launch wurde unser Instagram-Account gehackt. Wir hatten gerade haufenweise leckeren Content produziert und die Cookie Dough Konsistenz der Haferriegel perfekt in Szene gesetzt (war im Übrigen gar nicht so easy, wie es auf Bildern und Videos immer scheint 😉), da hatten wir plötzlich keinen Zugriff mehr auf unseren Instagram Kanal. Kurze Panik im Büro. Jetzt erstmal einen kühlen Kopf bewahren, wird bestimmt bald geklärt.

Die Hiobsbotschaft kam dann diese Woche, als feststand: Nein, der Account ist und bleibt futsch. Jahrelange organische Aufbauarbeit - ciao! Reicht mir mal bitte jemand Taschentücher, ich geh` mal kurz im Schokoladenlager eine Runde Heulen. 

Trost im Schokoladenlager und Motivation tanken für die nächste Fuck-Up Nachricht

Was jetzt so plakativ klingt, half wirklich. Ein paar Schokoladen und Haferriegel später (ein Hoch an dieser Stelle auf Berry Pink und Salted Peanut Chocolate Chip) war die Motivation wieder da. Dann bauen wir halt einen neuen Instagram-Kanal auf! Daher sind wir ab nun unter raccoonfoods zu finden.

Die Motivation war nötig, denn just in diesem Moment rief eine große, neue Supermarktkette an, um uns mitzuteilen, dass unsere Schokolade und unsere Haferriegel im bereits zweiten Zustellversuch nicht angekommen sind. Oh no.

 

Zustellversuch Schokolade Nummer 3, 4, 5, ...

Direkt den nächsten Zustellversuch geplant und durchgegeben. Am angegebenen Tag wieder: nicht angekommen. Das Ganze noch ein viertes Mal und wieder: nicht angekommen. Von unserer Seite alles richtig angegeben und dreifach überprüft, die Spedition konnte sich dieses historisch hohe Maß an unglücklichen Zustellversuchen nicht erklären.

Die Haare wurden grauer, die Verzweiflung größer. Was nach "ein bisschen ärgerlich" klingt, ist für ein junges Food Start-Up ein Desaster. Einen so großen Kunden von sich zu überzeugen ist nicht selbstverständlich, mit ihm in die Listungsumsetzung zu kommen dauert ewig. Um gegen die Großen in der Food-Branche anzukommen ist höchste Professionalität und Zuverlässigkeit angesagt und dann telefonierte unser Vertriebsleiter mit dem Kunden, um ihm zu erklären, dass auch der 5. Zustellversuch nicht funktioniert hat.

Gerade noch Instagram futsch, jetzt Schokolade und Haferriegel futsch

Der neue Zustellversuch sollte 100% klappen. So oft wie der Vertriebsleiter mit Spedition und Supermarktkette telefonierte, müsste man meinen, es kann nichts schief laufen. Und dann der Anruf von der Spedition: die Ware kann nicht wiedergefunden werden.

Manchmal hilft nur noch Humor, auch wenn einem so gar nicht danach ist. Und bei einem Start-Up Hemdsärmeligkeit. Kurzerhand machten wir also einen Ausflug höchstpersönlich ins Lager der Spedition auf der Suche nach Schokolade und Haferriegeln. Wir haben sie gefunden! Ist das nun ein Happy End? Naja. Das Ende der Geschichte lautet: die Einlistung in der neuen Supermarktkette wurde vorerst storniert, da die Zustellversuche so lange dauerten, dass jetzt kein Platz mehr im Regal ist. Die Good news der Geschichte (weil always stay positive): wir haben wieder ein paar Schokoladen und OAT BARS back on stock im Shop 😉

Und bei Instagram haben wir von den 20.000 Followern beim alten Account immerhin schon 18 Follower auf dem neuen Account zurückgewinnen können. Irgendwo muss man ja anfangen 😉.

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