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Ob recycelbar oder recycelt. 
Wirklich umweltfreundlicher wird's erst
mit Papier. 

Schokolade plastikfrei verpackt in einer 100% Papierverpackung


Ja, Plastik ist praktisch.
Es ist günstig, robust, altbewährt. Und durch unseren Umgang mit diesem praktischen Plastik finden wir es inzwischen überall: am Straßenrand, auf dem Meeresgrund der Weltmeere und sogar in unserem Körper.

Die Vorstellung vom ewig recyceltem Plastikkreislauf bleibt in der Praxis leider utopisch: 100% recycelbar ist zwar in der Theorie schön und gut. In der Praxis zeigt sich allerdings, dass nur 9% des weltweiten Plastikmülls tatsächlich recycelt werden. Ein deutlich größerer Anteil mit 32% verbleibt 300 Jahre und länger in der Umwelt mit verheerenden Folgen für die Tierwelt, die Natur und nicht zuletzt auch für den Menschen.

In Deutschland ist die Recyclingquote zwar höher, hängt aber stark vom Produkt ab. Die große Plastikverpackung des Waschmittels beispielsweise wird meist zuhause ausgepackt und landet optimalerweise in Haushalten mit gut getrennten Mülleimern von Papieretiketten getrennt und mit abgeschraubtem Deckel im gelben Sack.

Ein in Plastik verpacktes Give Away jedoch hinterlässt seinen Müll meist in dem Mülleimer, der gerade in der Nähe ist: dem Restmüll. Kein Recycling. Der versprochene ewige Plastikkreislauf endet hier direkt nach der ersten Nutzung.

Kleine Verpackung, großes Problem. Plastik und seine Auswirkungen

Dabei haben wir in Deutschland eine besondere Verantwortung unseren Plastikverbrauch zu reduzieren: 
an Platz vier im europäischen Vergleich sind wir eines der führenden Ländern im Plastikverbrauchen pro Kopf. Und das in nur einem Jahr. 

Quellen: BMU, Plastikatlas, Aktivbewusst

Wenn wir uns den gesamten deutschen Plastikmüll einmal bildlich vorstellen, entspricht diese Menge gestapelt einer Höhe von etwa 5.600 Metern oder anders: mit dem Plastikmüll könnte man die Erde ganze 4x umrunden. Und das Jahr für Jahr. 

Quellen: Art-Trier, Aktivbewusst

Stellt man sich nun diese Plastikmassen für seine eigene Lebensdauer vor und hat dabei im Hinterkopf, dass Plastik zum Verrotten länger als 300 Jahre benötigt, wird uns die Dringlichkeit einer Änderung umso bewusster.  

Was haben Plastikverpackungen mit der globalen Erderwärmung und Klimaschutz zu tun?

Für die Herstellung von Kunststoffen wird Erdöl benötigt. Dies ist insofern problematisch, da für die Gewinnung der fossilen Rohstoffe große, mitunter gefährliche und umweltzerstörende Maßnahmen nötig sind. Einen Artikel wie aus Erdöl eine Plastikverpackung wird und welche weiteren Folgen die Verbrennung von Plastik hat, haben wir vereinfacht und kompakt hier zusammengetragen.  So oder so: Plastik als Verpackungslösung kann nicht unsere Zukunft sein.

Bei der aktuellen Wachstumsrate der weltweiten Plastikproduktion werden allein Kunststoffe bis 2050 für weitere ungefähr 56 Gigatonnen (= 56 Milliarden Tonnen) CO2- Emissionen verantwortlich sein.

Das ist so viel, dass es allein einen Anteil von etwa 10 bis 13 Prozent des verbleibenden CO2-Budgets für das 1,5 Grad-Ziel einnimmt. 

Quellen: Heinrich-Böll-Stiftung, Aktivbewusst

2016 erforderte die Plastikproduktion rund 8% der weltweiten Ölproduktion.

Für 2050 wird geschätzt, dass ganze 20 % der weltweiten Ölproduktion für die Herstellung von Plastik erforderlich sein wird.

Quellen: The Guardian, Aktivbewusst

Es geht besser: plastikfreie, kompostierbare Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen.

Dabei gibt es bereits moderne Verpackungstechnologien, die wie Plastik aussehen, aber dabei kompostierbar sind und aus nachwachsenden Rohstoffen bestehen und kompostierbar sind.

Für PRESENT&FUTURE nutzen wir zu 99% reine Papierverpackungen. 
Bei Produkten, für die eine Papierverpackung nicht ausreicht, setzen wir auf plastikfreie, kompostierbare Verpackungen aus nachwachsenden Rohstoffen (Bio-Plastik).

Für unsere Schokoladen kommt lebensmittelechtes Papier zum Einsatz. Durch die besondere Struktur werden Schokoladen und Mini-Schokoladen fettdicht eingeschlagen und so auch bei wärmeren Temperaturen geschützt.
Dabei bietet Papier für Schokoladen ebenfalls sehr gute Barriereeingenschaften, hat aber im Vergleich zu konventionellen Plastikverpackungen den Vorteil, dass sie nicht nur besser recycelt werden können, sondern im Falle einer Müllverbrennung auch deutlich umweltfreundlicher thermisch verwertet werden können.

Für unsere neuen Haferriegel (ab Sommer 2023 auch für Firmenkunden individualisiert bestellbar) verwenden wir eine Bio-Folie aus nachwachsenden Rohstoffen, 100% plastikfrei und heimkompostierbar. Und sollte die Verpackung aus Versehen doch im Meer landen, löst sie sich auch diese zertifiziert vollständig im Meerwasser auf.
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Fragen offen?

Für jede Anfrage erstellen wir
 gerne ein individuelles Angebot.